Honig in der Wundbehandlung
Sabine Nitz, geprüfte Tierheilpraktikerin • 18. April 2021
Natürliches Antiseptikum
Achtung: rechtlicher Hinweis – Meine Erfahrungen und Schilderungen ersetzen nicht die Konsultation eines Tierarztes/Tierheilpraktikers bei Krankheitssymptomen deinem Tier. Bei Fragen wende dich daher immer direkt an den Behandler deines Vertrauens, Danke!

Bei der Wundbehandlung werden gerne Jod- und Zinksalben eingesetzt. Vor allem bei Tieren, die die Salben ablecken bin ich kein Freund der beiden vorher genannten. Eine tolle Alternative (neben meinem Lieblingskraut der Ringelblume) stellt Honig dar.
Schon im alten Ägypten wurde Honig zur erfolgreich zur Wundheilung eingesetzt. Auch in den beiden Weltkriegen behandelte man Wunden noch mit Honigumschlägen. Durch die moderne Medizin rückte der Honig dann aber etwas in Vergessenheit. In Zeiten von multiresistenten Keimen wird jedoch wieder vermehrt nach Alternativen zum klassischen Antibiotika gesucht.
Kaltgeschleuderter Honig ist ein wahrer Bakterienkiller, denn er hat starke antibiotische und entzündungshemmende Eigenschaften. Vor allem für Pferdebesitzer sehr praktisch: ein Glas Honig in der Stallapotheke ist immer griffbereit. Bei der Wundbehandlung wird der Honig dünn auf die Wunde aufgetragen.
Neben der äußerlichen Anwendung kann der Honig natürlich auch innerlich positiv unterstützen. Ich setze Honig gerne bei folgenden Themen ein:
• Stärkung des Immunsystems
• Vorbeugung von Infekten in der kalten Jahreszeit
• Entzündliche Prozesse im Hals- und Rachenbereich
• Entzündungen im Margen-Darm-Trakt
Daneben kann bei Tieren mit wenig Appetit durch die Zugabe von Honig im Futter versucht werden, den Appetit anzuregen.
Du hast Fragen zur Wundbehandlung mit Honig? Dann
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